Unser wind phone oder Windtelefon ermöglicht Dir, mit verstorbenen Personen zu sprechen. Eingebettet in unseren Garten findest Du hier einen sicheren Rückzugsort.
Deine Worte trägt der Wind... |
HintergrundDas erste bekannte Windtelefon befindet sich in einer ehemaligen Telefonzelle in Otsuchi in Japan. Das Telefonhäuschen an der Küste Nordostjapans wird von Hinterbliebenen der Tsunami-Katastrophe genutzt, um nach japanischer Sitte mit den Verstorbenen zu reden.
Bei der Telefonzelle handelt es sich um ein Telefonhäuschen, das ein Privatmann in seinem Garten aufgestellt hatte, um Gespräche mit seinem vor Jahren verstorbenen Vetter zu führen. Im Häuschen steht ein altes Telefon, dessen Leitung sichtbar nicht angeschlossen ist. Das Gespräch mit Verstorbenen hat eine alte Tradition im Rahmen der Ahnenverehrung und des Buddhismus in Japan und wird normalerweise an Hausaltären praktiziert. Nach Erdbeben und Tsunami mit vielen Opfern aus der Gegend wurde die Telefonzelle auch von Nachbarn zur Einkehr genutzt. Nachdem die lokale Presse hierüber berichtete, entwickelte sich der Besuch des Kaze no Denwa zu einem Massenphänomen, über das auch im Fernsehen berichtet wurde. (Quelle: Wikipedia) |
Unser wind phone ist nicht öffentlich zugänglich. Es steht den Personen und Familien zur Verfügung, die zu uns zur Trauerbegleitung kommen. Vielen Dank für Dein Verständnis. |
Wind phones weltweit
Inzwischen gibt es wind phones auf der ganzen Welt. Manche versteckt im Wald, manche auf öffentlichen Plätzen, in Parks oder auf Friedhöfen. Es gibt private wind phones und auch "reisende Windtelefone". Im Bestseller-Roman Die Telefonzelle am Ende der Welt der Italienerin Laura Imai Messina ist es ebenfalls Thema.
Auf der amerikanischen Website mywindphone.com sind einige wind phones verzeichnet, die meisten in den USA. Es gibt aber auch einige in Europa. |